Zoltan Magyar

ungarischer Geräteturner

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger und Weltmeister am Seitpferd.

* 13. Dezember 1953 Budapest

Zoltan Magyar ist seit vielen Jahren im Seitpferdturnen unschlagbar. Nach dem erneuten Sieg bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau erklärte der 26 jährige Ungar seinen Rücktritt vom aktiven Wettkampfsport. In Zukunft will sich der ledige Budapester mehr seinem Beruf widmen, der gleichzeitig sein Hobby ist: Magyar ist Diplomsportlehrer. Zuvor erlernte der 1,68 m große und 60 kg schwere Turner den Beruf des Elektroingenieurs.

Laufbahn

Erstmals ins Rampenlicht der Öffentlichkeit trat Magyar bei den "Jugendwettkämpfen der Freundschaft" der Ostblockstaaten. 1970 und 1971 gewann er hier am Seitpferd. Auf Grund guter körperlicher Voraussetzungen (lange Arme, ausgeprägtes Gleichgewichtsgefühl), Trainingsfleiß und besonderer Vorliebe entwickelte sich Magyar zum Spezialisten am Seitpferd. Von 1973 bis 1980 blieb der Ungar bei großen Meisterschaften am Seitpferd ungeschlagen. Hier die stolze Erfolgsbilanz an seinem Lieblingsgerät:

Besondere Spezialitäten Magyars waren die 'fliegenden Scheren', das Turnen auf einer Pausche und das Wandern über das gesamte Gerät. An Originalität, Sicherheit und Virtuosität war Magyar der gesamten Konkurrenz um Jahre voraus. Auf Grund seiner psychischen und physischen Stärke konnte er oftmals Unsicherheiten und Unregelmäßigkeiten überspielen, ohne aus dem Rhythmus des Drehschwungs zu geraten. Eine "10" ...